Regenschirme im Wandel der Zeit

 Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden in Europa (aus dem Ursprung des Modeaccessoires eines Sonnenschirms) die ersten Regenschirme entwickelt und gefertigt. Ausgehtauglich hat die zunächst belächelten Schirme erst der Engländer Jonas Hanway gemacht, der angeblich „never ever“ ohne Regenschirm das Haus verließ. In dieser Zeit haben auch Schirme mit unterschiedlichsten Funktionen ihre Blütezeit. Darunter sind einige Erfindungen, die heute skurril anmuten wie etwa der Knicker, ein Sonnenschirm dessen Dach sich schräg wie ein Fächer aufstellen ließ, oder ein spezieller Stütz- und Stockschirm, der überwiegend Damen in hohen Absätzen als Gehhilfe dienen sollte.

Regenschirm auf historischer Ansichtskarte

 

Das beginnende 19. Jahrhundert markiert den Startpunkt des Schirmmacherhandwerks in Deutschland und damit den eigentlichen Ursprung der heutigen Werbeartikel Regenschirme. Zu dieser Zeit wurden die Gestelle der Regenschirme überwiegend aus Holz gefertigt. So überrascht es nicht, dass Drechslerwerkstätten der Ort der Fertigung waren. Offiziell als Gewerbe wurde es ab 1810 anerkannt, noch unter dem, auf den Ursprung als Sonnenschirm des 17. Jahrhunderts basierenden französischen Namen, Parapluis. Für die Schirme nur noch selten gebräuchlich ist heute die ursprünglich spanische Bezeichnung Parasol, die dem Handwerker als Parasol-Macher seinen Namen gab und die auch manches Firmenlogo ziert. Die gefertigten Gestelle wurden mit verschiedenen Stoffen überzogen, die typisch für die (Bekleidungs-)Mode des 19. Jahrhundert sind: Weiche Baumwolle, glänzende Seide, elegantes Leinen. Besonderes Augenmerk wurde der Fertigung kunstvoll verzierter Griffe geschenkt. Aufwendig geschnitzt oder graviert sind die Griffe der Regenschirme aus edlen Materialen wie Ebenholz, Elfenbein, Horn oder auch Edelmetallen gefertigt. Ab den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts werden die Gestelle der Regenschirme dann aus Metall gefertigt, so wie dies auch bei heutigen Werbeschirmen noch oft der Fall ist. Dadurch wurde das Gewicht der Regenschirme auf knapp ein Zehntel des Ursprungsgewichts und damit auf knapp ein Kilo reduziert. Ein aktueller Automatik Stockschirm aus der Fare Kollektion 2013 wiegt nur noch ca. 420 g und hat eine Schienenkonstruktion aus Fiberglas und Kunststoff.
Die nachweislich erste Schirmfabrik Deutschlands war Rousset. In Deutschland und Westeuropa boomte zu dieser Zeit die Herstellung. Einen Knick erlitt der Erfolg des Schirms erst während des Ersten Weltkrieges. Als Schutz vor Regen wurde der Regenschirm dann zeitweise von modernen Regenmänteln mit Kapuzen verdrängt.
Das überrascht insofern, als dass in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Berlin von Hans Haupt der erste Taschenschirm mit Teleskopgestänge konstruiert wurde. Aus dieser Erfindung resultiert die Gründung der Firma Knirps. Das Firmenlogo zierte die meisten der verkauften Schirme und gehört heute noch zu einem der bekanntesten Logos der deutschen Wirtschaft. Trotz dieser praktischen Erfindung erlebten die Regenschirme erst in den wirtschaftsstarken 50er Jahren des 20. Jahrhunderts einen erneuten Aufschwung. Und auch in der Mode wurde der Schirm als Accessoire wiederentdeckt. Kunstvolle und elegante Bespannungen mit edel glänzenden Materialien wie Seide oder Nylon und kunstvoll gearbeitete Griffe teils aus echtem Leder waren en vogue. Heute dominieren Trends wie eine Automatik zum Öffnen UND Schließen, „intelligente“ Bezugstoffe mit Nano-Beschichtungen oder reflektierenden Paspeln und die Windproof Technik das aktuelle Regenschirm Sortiment des Werbeartikel-Händlers regenschirme.com.Griff eines Regenschirms mit integrierter LED Leuchte
Ein wichtiger Aspekt hat sich in der heutigen Zeit allerdings verändert: Kaum jemand kauft sich seinen Regenschirm selbst. Die bevorzugte Variante ist es darauf zu hoffen einen hochwertigen Stock- oder Taschenschirm als Werbeartikel überreicht zu bekommen. Der Werbeschirm wird als besonders praktisch und nützlich empfunden – und ganz nebenbei begleitet das darauf platzierte Logo den erfreuten Kunden ein Schirmleben lang. Hochwertige Regenschirme sind durch ihre langanhaltende Werbewirkung der ideale Werbeartikel für Unternehmen jeder Größenordnung, einfach perfekte Markenbotschafter!