Regenschirme im Wandel der Zeit
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden in Europa (aus dem Ursprung des Modeaccessoires eines Sonnenschirms) die ersten Regenschirme entwickelt und gefertigt. Ausgehtauglich hat die zunächst belächelten Schirme erst der Engländer Jonas Hanway gemacht, der angeblich „never ever“ ohne Regenschirm das Haus verließ. In dieser Zeit haben auch Schirme mit unterschiedlichsten Funktionen ihre Blütezeit. Darunter sind einige Erfindungen, die heute skurril anmuten wie etwa der Knicker, ein Sonnenschirm dessen Dach sich schräg wie ein Fächer aufstellen ließ, oder ein spezieller Stütz- und Stockschirm, der überwiegend Damen in hohen Absätzen als Gehhilfe dienen sollte.
Das überrascht insofern, als dass in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Berlin von Hans Haupt der erste Taschenschirm mit Teleskopgestänge konstruiert wurde. Aus dieser Erfindung resultiert die Gründung der Firma Knirps. Das Firmenlogo zierte die meisten der verkauften Schirme und gehört heute noch zu einem der bekanntesten Logos der deutschen Wirtschaft. Trotz dieser praktischen Erfindung erlebten die Regenschirme erst in den wirtschaftsstarken 50er Jahren des 20. Jahrhunderts einen erneuten Aufschwung. Und auch in der Mode wurde der Schirm als Accessoire wiederentdeckt. Kunstvolle und elegante Bespannungen mit edel glänzenden Materialien wie Seide oder Nylon und kunstvoll gearbeitete Griffe teils aus echtem Leder waren en vogue. Heute dominieren Trends wie eine Automatik zum Öffnen UND Schließen, „intelligente“ Bezugstoffe mit Nano-Beschichtungen oder reflektierenden Paspeln und die Windproof Technik das aktuelle Regenschirm Sortiment des Werbeartikel-Händlers regenschirme.com.
