Regenschirme – Handlanger des Wahnsinns
Wagemut, Wahnsinn und Werbeschirme
Durften sich die Regenschirme noch in der vergangenen Woche von der schreibenden Zunft für ihre zahlreichen künstlerischen Talente feiern lassen, stellte sich nun beim jüngsten Streifzug durch den Blätterwald heraus, dass der gute Freund einer jeden Dauerwelle offenbar auch zum Treiben vom Schindluder bestens geeignet ist: In den letzten Tagen wussten hiesige Zeitungen nämlich gleich mehrfach von Schirmen zu berichten, die ihren Besitzern bei eher abseitigen „Heldentaten“ beiseite sprangen – um diesen Wagemut zumindest in einem Fall mit dem Leben zu bezahlen.
Allerdings hat die vom Spiegel in Erinnerung gerufene Anekdote von einem zu hoch hinauswollenden Regenschirm natürlich vielmehr noch eine menschlich-tragische Komponente: Schließlich nahm das Wochenmagazin den tödlichen Unfall von Erik Roner im Squaw Valley zum Anlass, um auf die atemberaubendsten Stunts des verunglückten Extremsportlers zurückzuschauen. Einen Ehrenplatz in diesem Sammelsurium an Verrücktheiten hatte sich dabei ein vor rund zwei Jahren vollzogener Fallschirmsprung mit einem Regenschirm verdient, bei dem der Kalifornier nach eigenen Aussagen auf den Spuren von Mary Poppins zu wandeln versuchte. Weiterlesen